Das Sakral-Chakra ist auf der Achse der sieben Chakren das zweite von unten und hat seinen Sitz zwei bis drei Zentimeter unter dem Bauchnabel (vorne) und in der Gegend des Kreuzbeins (hinten). Es ist das energetische Zentrum für Lebensfreude und Sexualität und das Zentrum der weiblichen Energie. Im Sanskrit wird dieses Chakra auch Svadhisthana-Chakra genannt. Svadhisthana bedeutet Süße und wird mit körperlichen und sinnlichen Freuden verbunden. Dem Sakral-Chakra werden die Farbe Orange und das Element Wasser zugeordnet. Die Farbe Orange steht im Zusammenhang mit aktivierenden Impulsen. Das Element Wasser ist verbunden mit Beweglichkeit, Flexibilität und dem Fluss des Lebens. Das Sakral-Chakra ist außerdem mit dem Aspekt der Polarität verbunden, wie Mann und Frau, Sonne und Mond etc. Zentrale Themen des Chakras sind z.B. Lebensfreude, Sexualität, Fortpflanzung, Körperbewusstsein und weibliche Energie. Bei diesem Chakra geht es auch um Prozesse der Vergangenheitsbewältigung. Das heißt, es geht hier um Prozesse des Loslassens, des Vergebens, Verzeihens, der Nachgiebigkeit und Freigiebigkeit. Dieses Chakra steuert die Ausscheidungsprozesse der Niere, der Blase und des absteigenden Dickdarms. Ebenso sind dem Chakra die Eierstöcke/Prostata, die Gebärmutter und die Haut zuzuordnen. Das Sakral-Chakra im ausgeglichenen Zustand Im ausgeglichenen Zustand ermöglicht uns das Sakral-Chakra die Entfaltung von Leidenschaften und Emotionen, eine erfüllte Partnerschaft, gesunde Beziehungen und einen guten Zugang zu unserer eigenen Sexualität und unserem Körper. Wir fühlen uns ausgeglichen, vital, selbstsicher und haben eine hohe Anziehungskraft auf andere. Wenn Blockaden auftreten, sind eventuell Themen aus der Vergangenheit noch aufzuarbeiten oder es werden sexuellen Energien überbetont oder unterversorgt. Sexualität und Beziehungsbewältigung spielen eine wichtige Rolle für unser Seelenleben. Die Wurzeln vieler seelischer Probleme können in der Kindheit und Pubertät liegen. So macht sich das unausgeglichene Sakral-Chakra bemerkbar Ein unausgeglichenes Sakral-Chakra macht sich durch Aspekte bemerkbar wie Aggressivität, Zwanghaftigkeit, Schuldgefühle oder Verlustängste. Körperliche Störungen können Menstruationsbeschwerden, Nieren- oder Blasenprobleme, Harnwegsinfektionen oder Stoffwechselerkrankungen sein. Hinweise auf eine Störung des Chakras können Kraftlosigkeit, sexuelle Unlust oder depressive Verstimmungen sein. Wie gleicht man das Sakral-Chakra wieder aus? Möglichkeiten, das Sakral-Chakra wieder auszugleichen sind u.a. eine ausreichende Flüssigkeitsaufnahme von ca. zwei Litern Wasser täglich, die Hände auf das Chakra legen, eine Aroma-Therapie mit Ylang-Ylang, Sandel oder Bitterorange, das Tragen von orangefarbener Kleidung. Ihrer eigenen Fantasie, Ihr Sakral-Chakra zu stärken, sind keine Grenzen gesetzt. Zeichnung: Bianca Gaden
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